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Neues und Interessantes
Carnuntum ist die größte archäologische Landschaft Mitteleuropas. Beinahe die gesamte römische Stadt, die einst über 10 Quadratkilometer bedeckte, ist bis heute unter den Feldern und Weingärten 40 km östlich von Wien in der Erde erhalten. Nun entdeckten Forscher per Bodenradar einen typischen Befestigungsgraben eines römischen Zeltlagers, das wohl zu den ältesten Zeugnissen römischen Lebens in diesem Gebiet zählen dürfte.
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Unternehmen verheimlichten angeblich archäologische Funde!
Beim Bau einer neuen Bosporusbrücke mit darüber führendem Autobahnring in Istanbul sind laut einem Zeitungsbericht wertvolle archäologische Funde vor Experten verheimlicht worden, um Bauverzögerungen durch Ausgrabungen zu vermeiden. Entgegen gesetzlicher Bestimmungen seien die zuständigen Istanbuler Museen über die Funde bei dem Straßenbauprojekt nicht informiert worden, berichtete die Zeitung "Radikal" am Donnerstag. Dem Bericht zufolge kamen bei Waldrodungen unter anderem die Reste antiker Siedlungen und Tempel ans Tageslicht.
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... in den Tod?
War der Mensch verantwortlich für das Massensterben der eiszeitlichen Megafauna oder nicht? Eine neue Studie beantwortet die uralte Frage mit einem Jein: Der Mensch allein sei ein zu mäßiger Jäger gewesen. Das aber änderte sich, als er einen vierbeinigen Komplizen gewann.
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Leicester. Der englische König Richard III. regierte von 1483 bis 1485. Er war der letzte Monarch aus dem Hause York, das in den Rosenkriegen mit dem Haus Lancaster die weiße Rose im Wappen führte. Seit Jahrhunderten wird er als blutrünstiger Unhold auf dem Königsthron gesehen. Das verdankt er William Shakespeare. Ob Shakespeare es mit der historischen Wahrheit sehr genau nahm, ist freilich zweifelhaft. Zu seiner Zeit regierte die Tudor-Dynastie, die mit Richards blutigem Ende an die Macht gekommen und sicher an einer negativen Darstellung des einstigen Widersachers interessiert war. Im Stück tritt dieser aber nicht nur charakterlich mies auf, sondern auch als hässlicher, buckliger, deformierter Hinkender.
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Die Reste eines Steinhauses in Neermoor geben den Archäologen weiter Rätsel auf. Zwar sind für den Ort drei Burgen überliefert. Die jetzt gefundenen Fundamente lassen sich jedoch keinem Besitzer zuordnen.
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